Rückblick

Anfang Oktober, die SMS-Benachrichtigung:

      „Die DHL Express Sendung
          […] wurde am
          04-10-2023 um 16:24 in der
          Deutsche Post Filiale (ID
          MUC281) in 80331 München
          Angenommen.“

Ich wusste, das muss der Startschuss sein, auf den ich seit mittlerweile über 6 Wochen wartete. Das aufwendig beantragte Visum. 

Doch ich sollte mich zu früh freuen, denn nach Rücksprache mit meinem Ansprechpartner bei „World-Horizon“, meiner Entsendeorganisation in Deutschland, stellte sich heraus dass ich auf eine baldige Ausreise vorerst verzichten muss.

Grund war, dass die Mitarbeiter der Organisation „Durban Green Corridors“, die Organisation in Südafrika, welche den Freiwilligendienst überhaupt möglich machte, eine Teambuilding-Reise nach “Coffeebay“ geplant hatten. Das führte dazu das es ihnen erst möglich war mich ab dem 26. Oktober zu empfangen.

Aufgrund der Kosten für die jeweiligen Flugtickets war es nötig die Ausreise auf den 3. November aufzuschieben, nicht das erfreulichste, jedoch hatte ich nun ein festes Datum. Die Flugreise führt mich von Stuttgart nach Istanbul und von dort über Johannesburg nach Durban.

Auf geht's, das Flugticket ist gebucht und jetzt war es an der Zeit zu packen. Oder kann ich damit nicht noch ein bisschen warten? Naja, ich habe mir eher letzteres ins Auge gefasst, ich genoss die restliche Zeit mit Freunden und der Familie.

Dies führte dazu, dass immer weniger Zeit blieb, um die anstehenden Dinge zu erledigen. Aufgaben, darunter Koffer packen, die noch benötigten Sachen einzukaufen, oder auch das Zimmer ordentlich zu hinterlassen, wurden aufgeschoben. Ohne die Hilfe meiner Eltern hätte ich so einiges nicht mehr auf die Kette bekommen.

Der letzte Tag wurde dann nochmals emotional, der Abschied am Flughafen.                                                                    

Doch das der Abschied für eine Zeit von 11 Monaten gilt, wird einem erst im Flieger sitzend richtig bewusst.

12.11.2023